Der Park wurde zusammen mit dem 1837-38 erbauten Bischofspalast errichtet. Der Grundriss ist bis heute erhalten geblieben. Die Hauptachse des Parkinneren verlief wie bisher nach Süden, entlang des Teiches, zwischen zwei historischen Alleen: der Hainbuche- und der Limettenkastanie-Allee.
Dieser ursprünglich einstöckige, grasbewachsene und offene Hauptraum wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit neuen, ahistorischen und nicht immer richtig ausgewählten Bäumen und Büschen bepflanzt.
Besonders viele rote Eichen haben dazu beigetragen, dass das Parkinnere an Freifläche verloren hat. Diese Bäume werden neu gepflanzt.
Das dekorative Hauptelement der Gärten, das es nicht mehr gibt, war ein großes rundes Blumenbeet direkt vor dem Palast – das sogenannte Parterre, das auf dem Foto von 1905 sichtbar ist. In der Nachkriegszeit wurden hier hauptsächlich Nadel- oder kriechende Pflanzen angepflanzt, die nicht mit dem historischen Charakter des Parks vereinbar waren. Das Parterre wird nach dem Bild in der Gartenblumenbeet-Schablone von W. Bielski aus dem Jahr 1908 nachgebildet.
Auch die Auffahrt zum Palast von der Seite der Barocktreppe, die zur Steinbrücke über den Fluss Wierzyca führt, erfordert einige Umgestaltungen, um die frühere Form der Gründung wiederherzustellen.
Die Renovierungsarbeiten an den Gärten sollen bis Ende Januar 2022 dauern.